Die traditionellen Weihnachtskarten von LEONHARD KURZ sind mehr als nur veredelte Grußkarten zum Jahresende. In diesem Jahr verkörpert die Karte die Verschmelzung von Kunst, Handwerk und innovativer Technologie. Die Details der dreidimensionalen Karte wurden mit viel Leidenschaft und Sorgfalt ausgearbeitet. Wir nehmen Sie mit auf eine Reise, die bei der ersten Idee beginnt und bei der veredelten Grußkarte endet.
LEONHARD KURZ sucht für die Gestaltung der Grußkarte jedes Jahr eine Künstlerin oder einen Künstler mit einem regionalen Bezug zu Fürth. Dieses Jahr hat das Team von KURZ mit dem Künstler Ortwin Michl zusammengearbeitet, der sich bereits seit vielen Jahren mit dem Thema Wolken kreativ auseinandersetzt.
Wolken haben etwas Faszinierendes. Sie sind immer in Bewegung, ändern ständig ihre Struktur und bilden fortlaufend neue Formen. Ortwin Michl hat in seinen Gemälden seine Faszination für Wolken verarbeitet – zweidimensional, auf einer Fläche. Mit der diesjährigen Grußkarte bricht er aus der Zweidimensionalität aus und wagt sich in den dreidimensionalen Raum. Mit der Verbindung von Kunst und Technik ist es ihm gelungen, eine beeindruckende Symbiose zwischen künstlerischer Vision und KURZ-Transferveredelung zu schaffen. Dreht und wendet man die Grußkarte, entsteht durch die verschiedenen Blickwinkel der Eindruck, dass die Wolken sich bewegen.
KURZ wollte die Struktur, die Michl handwerklich mit Hammer und Nagel in einen silberbeschichteten Karton gebracht hat, industriell nachahmen. Die Rohheit der Vertiefungen, die kräftig blauen Flächen und die strenge Geometrie in Michls Konzept inspirierten KURZ bei der Materialwahl, der Veredelung und den Prägungen dazu, den Rahmen der normalerweise einzuhaltenden Grenzen der Belastbarkeit von Karton zu sprengen. Dafür hat KURZ im wahrsten Sinne des Wortes das Material aufgebrochen, um dem manuellen handwerklichen Schaffensprozess im industriellen Maßstab nahezukommen.
Aufregendes Zusammenspiel von Natur und Technik: Bei der Umsetzung des Projekts stand der Gegensatz des streng geometrisch gefalteten Papierobjekts und organisch weicher Formen im Vordergrund. Die Oberfläche des Papiers erhielt durch manuell erzeugte Perforierungen eine markante Struktur, die von einer wolkenartigen Form überlagert wird. Durch die zusätzlichen Farbaufträge entsteht beim Bewegen der Karte der Eindruck von Bewegung der Wolken.
Das Tochterunternehmen von KURZ Hinderer + Mühlich bietet eine breite Produktpalette an Stempeln, Prägerädern sowie Prägezubehör und war bei der Umsetzung der Grußkarte für die einzigartige Haptik verantwortlich. Das Ziel bei der Prägung war, die Belastungsgrenze des Materials bewusst zu überschreiten und so gewollte Durchbrüche und Risse in den Karton zu bringen.
Die silbernen Flächen, die in Michls Entwurf vorgesehen waren, wurden in eine metallische Struktur verwandelt, die durch Wolkenmuster aufgebrochen wird. Als Kontrast zur geometrischen Prägung wurde ein frequenzmoduliertes Zufallsmuster eingearbeitet, das den Wolken nachempfunden ist. Die Veredelung des blauen, durchgefärbten Gmund Colors Natur-Kartons (300g/m² GMUND Colors matt Farbton 55) wurde mit DT-H Cold Silver anhand einer DIGITAL-METAL®-Applikation umgesetzt. Die Flachprägung wurde mit LUXOR® 420 realisiert und im letzten Schritt blind tiefgeprägt.
Was wäre eine Grußkarte ohne die persönlichen Worte? Für die Schriftfarbe hat KURZ auf die bewährte LUXOR® 385 zurückgegriffen, die eine besonders filigrane zweiseitige Heißprägung auf dem 300 g/m² Magno-Matt-Papier ermöglicht.
Mit unseren weihnachtlichen Grußkarten wollen wir Sie wie gewohnt zum Jahresende inspirieren und Ihnen zeigen, welche Gestaltungsmöglichkeiten unsere Technologien bieten. Wir von KURZ denken über Grenzen hinaus und bieten unseren Kunden stets die bestmöglichen Veredelungslösungen. Wenn Sie weitere Inspirationen suchen und Interesse an unseren Oberflächendekorationen haben, besuchen Sie gerne unsere Webseite.
Wir wünschen Ihnen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
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