Jurymitglieder aus dem KURZ-Team


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Jurymitglieder aus dem KURZ-Team

Das Unternehmen KURZ steht auch für die Technologie von morgen. Deshalb haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, nachfolgende Generationen zu inspirieren und unser Wissen weiterzugeben. Dies haben zwei unserer Mitarbeitenden in die Tat umgesetzt und waren jeweils Teil einer Jury, die technische und kreative Entwicklungen und Innovationen prämiert.

Der Automotive Award der Society of Plastics Engineers, kurz SPE Award, wurde dieses Jahr zum 21. Mal vergeben. Bewerben können sich alle Unternehmen aus dem Bereich Fahrzeugbau und Systemzulieferer, Kunststoffverarbeitung und Kunststofferzeugung, Werkzeug- und Maschinenbau, Ingenieur- und Konstruktion, also alle, die an der Entwicklung und Produktion eines Teiles oder einer Komponente beteiligt sind. Ausgezeichnet werden dann die innovativsten Ideen aus jeweils sieben Kategorien. In diesem Jahr fand die Award Night am 17. Oktober statt und damit zwei Tage vor Beginn der Messe K 2022.

Martin Hahn, der als Head of Application, Technology & Innovation, Business Area Plastic Decoration bei LEONHARD KURZ viel Erfahrung auf dem Kunststoffmarkt hat, ist seit 2021 festes Mitglied der Jury. Im Interview erzählt er vom Ablauf des Juryalltags und was ihn bei dieser Aufgabe besonders herausgefordert hat.

KURZ OROFIN (KO): Herr Hahn, wofür steht der europäische SPE Automotive Award?

Martin Hahn (MH): Die Society of Plastics Engineers, kurz SPE (Internationale Gesellschaft für Kunststofftechnik), hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Kommunikation von Wissenschaftlern und Ingenieuren zu fördern, die sich mit der Entwicklung, Herstellung und Verarbeitung von Kunststoffen beschäftigen. Die internationale Organisation verleiht jährlich den Automotive Award für die Akteure der Automobilindustrie. Dabei werden das beste Design sowie das beste Produkt ausgezeichnet.

Es wurden rekordverdächtige 44 Bauteile in 7 Kategorien bewertet: Aus dem Bereich Body Interior (Innenausstattung), Body Exterior (Außenanwendung), Power Train (Antrieb), Chassis Unit (Fahrwerk), Electronical/Optical Part (Optisches Bauteil), Structural Component (Strukturbauteil), Enabler Technology (Unterstützende Technologie). Zusätzlich gab es dieses Jahr noch Auszeichnungen im Bereich Nachhaltigkeit, den Sustainability Award, einen Innovation Award und Grand Innovation Award. Ein Highlight ist der Grand Award. Die Auszeichnung erhält das Bauteil, das von der Jury die meisten Stimmen erhalten hat.

Wir freuen uns auf die diesjährigen Gewinner, die im Rahmen der Gala bekannt gegeben werden – und das zwei Tage vor der K 2022 in Düsseldorf.

KO: Herr Hahn, worin bestand für Sie die Herausforderung als Jurymitglied?

MH: Ich war überrascht, wie innovativ viele der Entwicklungen waren und welche neuen Denkansätze sie boten. Die Herausforderung dabei ist es, die beste Leistung aus so vielen technisch hochwertigen Einsendungen zu prämieren. Man muss bei der Auswertung sehr ins Detail gehen.

In diesem Jahr wurde erstmals der Sustainability Award verliehen, denn auch im Fahrzeugbau spielt Nachhaltigkeit mittlerweile eine große Rolle. Die Bauteile waren teilweise komplett aus Recyclingmaterial. Die durchdachten und optimierten Konzepte waren beeindruckend.

Ich kenne die Kunststoffbranche und die Entwicklungen in diesem Bereich bereits seit vielen Jahren und finde es großartig, was sich im Laufe der Jahre hier getan hat. Teil davon zu sein, die Technologien von morgen mit auszuwählen, ist wirklich eine spannende und herausfordernde Aufgabe.

Der SPE Award sticht aus der Masse der Auszeichnungen heraus. Das zeigen die fachliche Besetzung der Jury und vor allem die beeindruckenden und zahlreichen Einsendungen. Bei der Vergabe des Awards werden die Sachlichkeit und das Produkt bewertet. Das beweist die technische Wertigkeit des SPE Awards.

Ich empfehle auch unseren Kunden, ihre innovativen Bauteile bei diesem Wettbewerb einzureichen. Die Teilnahme kann gerne über gemeinsame Entwicklungen mit KURZ für das nächstes Jahr erfolgen.

SPE jury meeting

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Julia König ist seit über sechs Jahren für das Designteam tätig. Sie ist Senior Designer und damit Ansprechpartnerin für Themen von der Verpackung aus Papier über Labels bis hin zu Kunststoffverpackungen zum Beispiel für den Kosmetikbereich. Zum ersten Mal ist sie Teil der Jury des epda FUTURE PACKAGING AWARD™. Der Wettbewerb zeichnet seit 2011 innovatives und funktionales Verpackungsdesign aus und richtet sich an junge Designschaffende. Unterstützende Partner sind dabei Unternehmen wie KURZ, deren Materialentwicklungen auch als Inspirationsgrundlage für die Designerinnen und Designer dienen. Julia König geht im Interview darauf ein, was sie an der Aufgabe besonders geschätzt hat und worauf der Fokus bei der Auswahl der Gewinner lag.

KO: Frau König, Sie waren zum ersten Mal Teil einer Jury. Was war für Sie das Besondere an der Teilnahme?

Julia König (JK): Aufgrund der Corona-Pandemie fand die Tätigkeit der Jury digital statt. Wir haben alle Designkonzepte erhalten und sie dann unter folgenden Kriterien bewertet: Branding, Design, Production und Sustainability Approach. Es ging also darum, wie innovativ das Markenkonzept, wie stimmig die Materialauswahl ist und wie gut das grafische Design die Markenbotschaft transportiert. Natürlich warfen wir einen besonderen Blick auf das Design des Produkts. Wie passt es zur Marke, zieht es die Aufmerksamkeit des Kunden auf sich, und welche Effekte wurden eingesetzt? Ein Fokus lag auch auf dem Nachhaltigkeitsaspekt des Verpackungsdesigns. Hier ging es vor allem um die Herkunft und Recyclingfähigkeit der verwendeten Materialien und/oder ob ressourcenschonend gearbeitet wurde.

Für mich war es sehr spannend, Teil der Jury zu sein und die Konzepte des jungen, kreativen Nachwuchses zu analysieren. Der Wettbewerb ist europaweit einzigartig in der Branche, und die Einsendungen sind vielfältig. Das hat mich besonders beeindruckt. Außerdem war es spannend zu sehen, dass das Thema Nachhaltigkeit eine hohe Priorität bei der jungen Generation hat. Da auch wir bei KURZ darauf bedacht sind, unsere nachhaltigen Lösungen stets weiterzuentwickeln und zu erweitern, ist es schön zu sehen, dass sich alle Bereiche der Industrie damit befassen – von der Ideenfindung bis hin zum Material und der Produktion einer Verpackung.

KO: Wie wichtig ist diese Auszeichnung, vor allem für zukünftige Entwicklungen?

JK: So ein Preis fordert und fördert. Als Nachwuchsdesigner wächst man sehr an der Aufgabe, ein ganzheitliches Konzept im Team zu erarbeiten und seine kreativen Ideen in einem professionellen Umfeld präsentieren zu können. Die Auszeichnung ermöglicht Designschaffenden und Marken mit ihren Innovationen, die Kommunikation zwischen Produkt und Konsument zu verbessern. Genau das ist es, was wir im Design bei KURZ verfolgen: Produkte durch Veredelung stärker, schneller, gezielter mit dem Konsumenten kommunizieren lassen.

Julia König
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