Im Jahr 2023 setzen wir eine langjährige Tradition fort und bringen wieder einen dekorativen KURZ-Wandkalender heraus. Dieses Mal zeigt er das Land Ungarn, genauer gesagt die Stadt Budapest. In unserem Artikel erfahren Sie mehr über die Hintergründe und die angewandten Dekorationsverfahren.
Im Fokus des KURZ-Wandkalenders steht jedes Jahr ein anderes Land, wobei immer wieder landestypische Elemente aufgegriffen werden. So bildet 2023 die Széchenyi-Kettenbrücke in Budapest das Hauptmotiv, das von weiteren Symboliken, die Ungarn widerspiegeln, umrahmt wird. Mit der Wahl dieses Landes möchten wir unserer ungarischen Niederlassung unsere besondere Wertschätzung ausdrücken.
Die Széchenyi-Kettenbrücke ist eines der bekanntesten Wahrzeichen von Budapest und verhalf der Stadt zudem zu ihrem Namen. Bis zum Jahr 1839 existierten die Städte Buda und Pest unabhängig voneinander – denn bevor die Brücke errichtet wurde, gab es keine dauerhafte Verbindung zwischen den beiden Handelsorten. Sie ist also nicht nur für den Namen der Hauptstadt verantwortlich, sondern auch für den neuen wirtschaftlichen Aufschwung, der damals noch getrennten Städte.
Blickt man von der Pester Seite – auf der sich auch die ungarische Niederlassung von KURZ befindet – durch die Tore der Kettenbrücke, sieht man den Burgberg im Budaer Burgviertel (ungarisch Várnegyed) westlich der Donau. Der barocke Stadtteil, der unter anderem den Burgpalast und andere Sehenswürdigkeiten beherbergt, ist ein beliebtes Ziel für alle Stadtbesucher. Obwohl das Viertel bereits zwei Mal fast vollständig zerstört wurde, besteht es bis heute. Früher bildete es den Budaer Stadtkern, nun ist es Teil des ersten Stadtbezirkes Budapests. Es erstreckt sich vom Wiener Tor bis hin zum Sankt-Georgs-Platz.
Das malerische Stadtbild, das im Mittelpunkt des KURZ-Wandkalenders steht, wird von den Nationalfarben eingefasst, die sich auch in der ungarischen Flagge finden. Dabei steht das Rot für Kraft und symbolisiert das Blut, das das Volk auf dem Weg zur Unabhängigkeit verloren hat. Weiß bedeutet Reinheit und Sauberkeit – und bildet zudem die perfekte Fläche für das Motiv. Den Abschluss macht die Farbe Grün, die für Revolution und Hoffnung steht.
Als kulinarisches Detail finden sich unter der Jahreszahl drei Paprikaschoten, die typisch für Ungarn sind. Vor allem als Gewürz wird Paprika in fast jedem Landesgericht verwendet. Aber die Pflanze ist alles andere als heimisch – erst die Türken brachten sie im 16. Jahrhundert mit sich. Damals für die Ungarn verboten, erzählt man sich heute, dass die ersten Samen von einer Tänzerin gestohlen und anschließend eingepflanzt wurden.
Das perfekte Finish erhielt der KURZ-Wandkalender in einem dreigeteilten Veredelungsprozess, der die einzelnen Elemente optimal in Szene setzt. Begonnen wurde mit einem vierfarbigen Überdruck des Kalttransfers mit ALUFIN® KPS (patent pending). Anschließend fand eine Heißprägung mit LUXOR® 429 N statt. Dabei bekam die Jahreszahl eine flache und die Paprikaschoten eine Relief-Veredelung. Zu guter Letzt wurden die Verzierungen und Reliefprägungen der Jahreszahl, der folkloristischen Symbole und des KURZ-Logos unter Einsatz von LUXOR® 385 durchgeführt.
Sie haben Ideen, Vorschläge, Meinungen? Hinterlassen Sie eine Nachricht