Visionary Design

Forms, features, functions – Designtrends „Gold reloaded“ und „Concrete“
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Visionary Design

Forms, features, functions – Designtrends „Gold reloaded“ und „Concrete“

Visionen entwickeln, Designwelten (er-)finden, und mit neuem Design und Funktionen einzigartige Produkte erschaffen – sicher, attraktiv, funktional, vor Markendiebstahl geschützt – vor allem aber differenzierend. KURZ und BURG DESIGN gehen mit „Visionary Design“ diesen Weg gemeinsam: Schon die erste Präsentation der Zwischenergebnisse überzeugte mit mehr als 200 individuellen Kreationen zu den Designtrends „Gold reloaded“ und „Concrete“ in der neuen Werkshalle von BURG DESIGN in Steyr.

 

„Das Schöne ist auf das Richtige angewiesen, und das Richtige muss sich in der besten Ästhetik entfalten.“Otl Aicher, in „Die Welt als Entwurf“, 1991

BURG DESIGN

Die Designkompetenz ausspielen

Der erste Eindruck täuscht: Es sind nicht die Bauzäune, die Michael Ucke und sein Team in die noch unfertige Werkshalle von BURG DESIGN gestellt haben, die die Hauptaufmerksamkeit erregen, auch nicht die riesigen Betonstelen oder das mit Folie komplett vergoldete Retro-Car. Was hier so improvisiert wirkt, ist Teil des Konzepts, mit dem die Designer das Interesse auf ihre Entwürfe konzentrieren. Klar ist: Noch ist jedes einzelne Exponat ein singulärer Entwurf, quasi ein Unikat. Denn produzierbare Entwicklung hat in diesem frühen Stadium noch nicht stattgefunden. Sie beginnt erst mit dem Vorliegen eines konkreten Auftrags und spezifischen Anforderungen an das künftige Produkt – beispielsweise in der Beständigkeit der Oberfläche gegen Sonnencremes. Dann begeistert das, was heute noch als sechseckiger, experimenteller Versuchsträger am Gitter der Bauzäune hängt, als fertiges Produkt die Kunden.

Aufsehen erregende Innovationen entstehen

Und daran dürfte kein Zweifel bestehen, denn an den über 200 präsentierten Werkstücken zeigt sich die ganze Bandbreite an Kompetenzen, die KURZ und BURG DESIGN in die Waagschale werfen können, vom Einsatz neuer, anforderungsspezifischer Speziallacke aus dem Hause KURZ über Tiefeneffekte und strukturierte Oberflächen bis hin zu technischen Finessen. Für Walter Kurz sind BURG und Visionary Design deshalb „die Arrondierung in Richtung Design und geben uns in der Verbindung mit anderen Firmen unserer Gruppe die Möglichkeit, z. B. mit Touch- und Hinterleuchtungsfunktionen vollkommen neue Produkte mit völlig neuem Design anzubieten.“ Friedrich Obermann, Geschäftsführer von BURG DESIGN sieht den Erfolg der Kunden durch das Zusammenspiel von Designkompetenz und innovativen Technologien als zentrale Motivation für Visionary Design: „In der Zusammenarbeit mit KURZ entwickeln wir gemeinsam neue Materialien, die wir mit den innovativen Technologien von KURZ zu einzigartigen Produkten kombinieren – Produkten, die einfach wesentlich besser sind.“

Visionary Design: Einblick in die Kristallkugel

Die ersten Designmuster zeigen bereits, dass Michael Ucke mit seinem Visionary Design Team Pionierarbeit leistet – für BURG DESIGN und die KURZ-Gruppe – aber vor allem für deren Kunden. Visionary Design soll über den sprichwörtlichen „Tellerrand“ hinausblicken. Wie in einem Zukunftslabor soll das Team austesten, analysieren und bewerten, welche Trends auf welchen Märkten an Einfluss gewinnen – und wie diese in zukunftsweisenden Designs umgesetzt werden können. Das geht quer durch potenzielle Märkte und über die im Konzern vorhandenen Produktionstechnologien hinweg. Für die Kunden eine Win-win-Situation, findet der Designer: „Wir haben den Anspruch, Türen zu öffnen, ohne zu wissen was sich dahinter verbirgt, und – auch konzernübergreifend – neue Design- und Produktwelten zu erschließen. Das ist unser Weg, die kreative Kompetenz der Designer bei BURG DESIGN und KURZ optimal zu nutzen.“

Concrete. Gold reloaded.

Zukunftslabor mit Bauzaun: Experimentelle Auseinandersetzung mit Design- und Zukunftstrends

Dazu stehen allein binnen Jahresfrist insgesamt acht unterschiedliche Themenfelder auf der Agenda des Visionary Design Teams. Zwei davon, nämlich „Gold reloaded“ und Beton („Concrete“), sind im Automobil- aber auch im Möbelbereich bereits als Designtrends für die nahe Zukunft identifiziert. „Gold reloaded“ bezieht seine besondere Bedeutung natürlich einerseits aus der großen historischen (Blatt-)Goldtradition im Hause KURZ, andererseits aber auch aus Trendvorhersagen und -analysen in den Bereichen Mode und Möbel. „Design muss überraschen“, sagt dazu der Teamleiter Michael Ucke und fügt an: „Das ist auch der Hintergrund unserer eher experimentellen Inszenierung in dieser ebenfalls noch nicht fertigen Halle. Wir inszenieren Gold und Beton in einem Umfeld, das erst noch zu ganzer Größe heranwachsen muss. Aber wir können heute schon mit konkreten Produktbeispielen zeigen, wie eine mögliche Zukunft aussehen wird. Das macht uns zum wertvollen Partner der Industrie: Als führender Anbieter von Design- und Produktinnovation verschaffen wir unseren Kunden einen Vorsprung auf dem Markt.“

Inspiration und erfolgreiche Umsetzung

Vision und Konkretes in einem aufregenden Spiel mit dem Oberflächendesign zu etwas völlig Neuem zu entwickeln ist dabei für die Designer besonders inspirierend: So wurde die besondere, samtige bis raue Griffigkeit der Betonoberfläche durch spezielle Siebdrucktechnologien interpretiert - wobei die designerische Auseinandersetzung mit dem Werkstoff freilich weit über die bloße Imitation hinausgeht. Auch das Thema „Gold reloaded“ spielt mit den Materialeigenschaften, mit unterschiedlichen Designs für Vorder- und Rückseitendruck, setzt auf neue Materialien und Lacke, strukturierte Oberflächen, Raster- und Tiefeneffekte.
Unmittelbar daneben bezaubern die Entwürfe zum Thema Gold reloaded mit elegant schimmernden Graduierungen, also Verläufen, von Gelb-Gold auf Rosé-Gold, mit hohen Kontrasten zwischen dunklem Blau oder sogar mattem Schwarz und der Strahlkraft des Goldes. Zusätzliche Spannung entsteht aus der Kombination glänzender und matter Bereiche, haptisch erspürbare Gold-Elemente wiederum geben den Oberflächen ein eigenes Gepräge und elegante geometrische Muster mit und ohne Hinterleuchtung schaffen räumliche Tiefe.

Zukunft braucht starke Designs

„Für mich als Designerin ist es sehr interessant, mich komplett losgelöst vom Tagesgeschäft auf die Trends zu fokussieren“ , unterstreicht Stefanie Heidl die neuen Möglichkeiten ihres Teams, den Trends unter anderem auf Messen und im Austausch mit internationalen Trendscouts nachzuspüren und diese für ihre eigene Arbeit umzusetzen. Inspiration und Ideen bietet dabei häufig die Natur mit ihrem Wechselspiel von Licht und Schatten, in den Lichtfarben des Himmels, oder manchmal, wie ihre Kollegin Karin Salzmann ergänzt, sind es ganz banale Dinge: „Den Beton z. B. haben wir täglich in unseren Büros vor Augen. Also haben wir seine Oberfläche fotografiert, im Siebdruck reproduziert und durch geschicktes Design von Vorder- und Rückseitendruck in ein Design mit faszinierender räumlicher Tiefenwirkung umgesetzt.“

Michael Ucke sieht gute Marktchancen für die Themen „Gold reloaded“ und Beton, nicht nur im angestammten Automotive-Kundensegment: „Wieso muss eine Waschmaschine immer weiß sein? Einige wenige Mutige machen sie mal rot, oder blau, oder retrogrün, aber ist das frisch und neu? Vielleicht“, fügt mit einem Augenzwinkern hinzu: „finden wir ja bald eine Waschmaschine im Betondesign, das könnte gut sein.“

Kontakt

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