Unsere Mobilität wandelt sich. Das Auto der Zukunft steht ganz im Zeichen von E-Mobility, fährt autonom und bietet jede Menge Komfort. Wegweisende Konzepte, die außergewöhnliches Design mit Funktionalität und Bedienerfreundlichkeit vereinen, sind gefragter denn je. Das Auto wird sich in den nächsten zehn Jahren deutlich schneller verändern als es in den letzten 30 Jahren der Fall war. Der Trend geht zu großen, nahtlosen Bauteilen, die mit immer mehr Funktionen, aber auch mit immer mehr Licht versehen werden. Durch Elektromobilität entsteht mehr Platz für Gestaltung, der Innenraum wird immer mehr zum Wohnzimmer.
Innenraum: elegante und individuelle Wohlfühlatmosphäre
Im Fahrzeug von morgen spielt der Innenraum eine wichtige Rolle: Er soll ansprechend gestaltet sein – und vor allem mit einem hohen Maß an Individualisierung überzeugen. Mit IMD UNIFY können in Serie produzierte Teile bis zur Stückzahl 1 individualisiert werden – die beste Voraussetzung, um schneller auf Trends und Sonderwünsche zu reagieren. Gleichzeitig eröffnet dieses Produktionsverfahren eine unglaubliche Gestaltungs- und Individualisierungsfreiheit. Die Dekoration stark geformter Bauteile ist genauso möglich wie faszinierende haptische Designs oder wie elegante Shy-Tech-Designs mit Backlighting und Lichtdesign. Absolutes Highlight des Verfahrens: Ein Motivwechsel ist auch während der Produktion problemlos möglich. So wird IMD UNIFY zur innovativen Lösung für Unikate in Serie über problemlose digitale Überdruckbarkeit. In-Mold Decoration (IMD) bedeutet also Bauteilerzeugung, Bauteildesign und automobilkonformer Schutzlack in einem Verfahren.
Lifecycle Thinking
Die wegweisende nachträgliche Veredelungsoption IMD UNIFY steht aber nicht nur im Zeichen der individualisierten Serienproduktion, sondern beweist auch, dass neue Methoden und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen. Der In-Mold-Prozess vereint zwei Produktionsschritte in nur einem effizienten und nachhaltigen Prozess, der Ressourcen schont sowie CO2 und Material spart. Nach der Produktion des Bauteils wird es im zweiten Schritt im Digitaldruck individualisiert. Die optimale Haftung und Beständigkeit der Überdruckung wird dabei einen wichtigen Beitrag zur Langlebigkeit der Produkte leisten. Die Premium-Dekoration hat dabei keinerlei Auswirkungen auf die Recyclingfähigkeit der Bauteile und kann ganz im Sinne der Nachhaltigkeit wieder in den Recyclingkreislauf einfließen. Das IMD-Verfahren selbst ist auch mit Rezyklaten nutzbar und eröffnet so neue Perspektiven für eine rundum nachhaltige Produktion von hochwertigen Unikaten in Serie.
Smart Surface HMIs: hochwertiges Design für User Experience
Egal ob Interieur oder Exterieur: Hochwertiges Design und Funktionalität im Innenraum, die zunehmend ohne mechanische Schalter oder Tasten auskommt, gehen mit eleganten Beleuchtungselementen Hand in Hand. Shy-Tech-Designs setzen hier besondere optische und funktionale Akzente. Hinter nahtlos geschlossenen Oberflächen verbergen sich technische Features, die erst bei Berührung aktiviert werden und Funktionalität und Gestaltung ebenso faszinierend wie innovativ verbinden.
Auch im HMI-Bereich gibt es zukunftsweisende Komplettlösungen, wie beispielsweise eine edle, nahtlos geschlossene Overhead Light Console (OHLC), die KURZ in Zusammenarbeit mit der Tochter PolyIC und den Partnerunternehmen OSRAM, SYNTEC PLASTICS und WITTMANN BATTENFELD entwickelt hat. Das Dachhimmel-Modul bietet neben einer In-Mold-Electronics-Lösung im hochwertigen Shy-Tech-Design auch eine moderne Ambientebeleuchtung mit integrierter Logoprojektion mit Gobo-Projektor und Touchbedienung. Hochtransparente und damit unsichtbare PolyTC® Sensoren sorgen für umfassende Funktionalität, die organische dreidimensionale Verformung der Bauteiloberfläche unterstreicht die intuitive Bedienung der Touchslider und -buttons. Die Overhead Light Console eröffnet ein bisher ungekanntes Maß an Gestaltungsfreiheit im Fahrzeuginnenraum: Von Hinterleuchtungs- und Tiefeneffekten bis hin zu verschiedenen Farbvarianten sind alle denkbaren Varianten realisierbar. Auch das Design der Oberfläche kann je nach Kundenwunsch angepasst werden. Schwarze Hochglanz-Optik, supermatte oder Softtouch-Oberflächen sind genauso machbar wie graphische oder natürliche Dekore, wie beispielsweise Holzoptik.
Individualität, brillantes Design und intelligente Lösungen für autonomes Fahren
Ein weiteres Highlight: Gemeinsam mit dem Partnerunternehmen Sumitomo (SHI) Demag entwickelte KURZ ein Design-Badge in Form eines Logo-Emblems für das Fahrzeugäußere zur Produktion im hocheffizienten „IMD second surface“-Prozess. Brillante Farben, Hinterleuchtungseffekte, Gestaltung der Oberflächenstruktur: der Fantasie der Designer und den Wünschen der Kunden sind keine Grenzen gesetzt. Der Funktionalität selbstverständlich auch nicht. Die Metallisierung mit Indium hat die Anmutung von Hartchrom und ist durchlässig für Radar- und 5G-Signale – für Automobilhersteller gerade beim Trendthema autonomes Fahren für den Exterior-Einsatz von großer Bedeutung. Indium ist darüber hinaus dank des hauchdünnen Materialauftrags deutlich nachhaltiger als andere umweltbelastende Metallisierungsverfahren wie beispielsweise Galvanisierung.
Aber auch das äußere Erscheinungsbild wandelt sich. Statt der ursprünglichen Funktion eines Bauteils stehen jetzt Gestaltungsmöglichkeiten im Vordergrund. Moderne Bauteile bieten mit ihrer geschlossenen Fläche neue Möglichkeiten zur optischen Präsentation von Marken auf der Fahrzeugaußenseite. Dabei sind Exterieur-Anforderungen wie Witterungsbeständigkeit, UV-Beständigkeit und Kratzbeständigkeit natürlich erfüllt.
Wenn Sie mehr über die neuen Konzepte der KURZ-Gruppe im Bereich Automotive erfahren möchten, empfehlen wir Ihnen einen Blick in das nachfolgende Video sowie auf unsere Website www.kurz-automotive.com.
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