Faszinierende Oberflächeneffekte, leuchtende Farben, hauchdünne, aber hochglänzende Metallisierungen – KURZ ist seit Gründung des Unternehmens führend in der Veredelung von Oberflächen aus Papier oder Karton, und hat diese Expertise in den letzten Jahrzehnten auch auf die Veredelung von Materialien wie Kunststoffe für Verpackungen, Automobilteile, Weiße Waren oder Möbeloberflächen erweitert. Heißprägung und Kalttransfer als zentrale Technologien von KURZ liefern dabei nicht nur die besten visuellen Ergebnisse, sie werden auch höchsten Ansprüchen an die Recyclingfähigkeit gerecht und unterstützen nachhaltiges Wirtschaften in sämtlichen Aspekten.
Wenn es darum geht, den Unterschied und die Qualität eines Produkts schon an der Verpackung zu erkennen, führt kein Weg an KURZ-Transferprodukten vorbei. Denn unsere Technologien machen Ihre Verpackung so einzigartig und herausragend wie Ihr Produkt selbst. Verführerischer Glanz, holografische Tiefeneffekte, eine fühlbare Differenzierung durch haptische Strukturen, oder einfach umwerfende Farben in Verbindung mit diversen Prägetechniken: Keine andere Veredelungstechnologie bietet Ihnen eine solche Vielfalt mit einer Qualität, die höchsten Ansprüchen gerecht wird.
Viele sind der Meinung, beim Heißprägen und beim Kalttransfer werde Folie auf das Substrat übertragen und es entstünde ein Verbundstoff (Laminat), der sich nur schlecht oder im Zweifel überhaupt nicht recyceln lässt. Die Wirklichkeit sieht aber komplett anders aus: Zwar wird bei beiden Verfahren eine Folie eingesetzt, sie dient bei unseren Veredelungsprodukten aber lediglich als Zwischenträger. Die eigentliche Veredelung ist eine ausgeklügelte Abfolge hauchdünner Lack- bzw. Metallisierungsschichten, die in der Maschine vom Zwischenträger gelöst und auf das zu veredelnde Material durch Wärme und Druck (beim Hot Stamping) bzw. Druck und Kleber (beim Cold Transfer) übertragen werden. Die Beschichtung selbst beeinträchtigt die Recyclingfähigkeit des Produkts nicht. So lassen sich Kunststoffverpackungen mit Veredelungen von KURZ werkstofflich recyceln, veredelte Papiere und Kartonagen können normal recycelt oder zum Teil sogar kompostiert werden.
Die Deinkbarkeit zählt zu den wichtigen Anforderungen an Papiermaterialien und Kartonagen im Recyclingprozess. Gemeint ist damit die Möglichkeit, Druckfarben und andere Oberflächenbehandlungen (Veredelungen, Streich- und Füllstoffe) von den Papierfasern zu lösen, damit aus den gereinigten Fasern wieder neues Papier hergestellt werden kann. Dass mit Kalttransfer oder Heißprägen veredelte Produkte deinkbar sind, hat die Internationale Forschungsgemeinschaft Deinking-Technik (INGEDE) bereits für viele KURZ-Transferprodukte zertifiziert – und laufend kommen neue Zertifizierungen für die weiteren Produkte und Innovationen von KURZ hinzu. Die Deinking-Reststoffe werden üblicherweise thermisch zur Strom- und Prozesswärmeerzeugung (Dampf) in der Papierfabrik genutzt.
Wie wäre es, Druck und individuelle Veredelung in einem einzigen Inlineprozess zusammenzuführen? Ab Auflage 1, für die limitierte Sonderedition, für Produktvarianten oder ein Produkt, das nur in geringen Stückzahlen produziert wird? DIGITAL METAL® bietet Ihnen genau das, noch dazu mit der Möglichkeit, Ihre Veredelung zu individualisieren! Das ist genauso wirtschaftlich wie nachhaltig, denn durch den Inline-Betrieb entfallen zusätzliche Maschinendurchläufe. Dabei sparen Sie nicht nur Zeit und Kosten, sondern auch Energie. Das Beste aber sind die Ergebnisse, denn mit DIGITAL METAL® werden z. B. aus attraktiven Etiketten individuelle Bausteine für völlig neue Vertriebsstrategien.
Nachhaltigkeit ist für KURZ kein neues Thema. So nachhaltig wie möglich zu produzieren ist bereits seit Jahrzehnten fester Bestandteil des Selbstverständnisses von KURZ und unser unternehmerisches Handeln zeichnet sich durch hohes Engagement im Umweltmanagement und dem verantwortungsbewussten Umgang mit Ressourcen aus. Bereits vor ca. 50 Jahren waren die Themen Ressourcenschonung, Energieeinsparung, Beschränkung der Verwendung von gefährlichen Stoffen und Emissionsschutz bei KURZ schon tägliche Praxis, lange bevor staatliche Regelungen wie das Immissionsschutzrecht und Gefahrstoffrecht in Kraft getreten sind. Das Unternehmen hat seitdem seine Nachhaltigkeitstradition und Orientierung durch innovative Verfahren und Steigerung der Energieeffizienz immer weiter vorangetrieben.
Das zeigt sich auch im ganzheitlichen Verständnis des Unternehmens für das Recycling – das sich auch auf die Veredelungsprodukte erstreckt, die KURZ seinen Kunden anbietet. Wir sehen mit Blick auf eine angestrebte Kreislaufwirtschaft immer den ganzen Prozess, das ganze Produkt. Das Engagement des Unternehmens endet deshalb nicht bei der Recyclingfähigkeit der veredelten Materialien. Vielmehr geht KURZ mit RECOSYS, dem selbst entwickelten System zur Sammlung und werkstofflichen Wiederverwertung der PET-Träger, den entscheidenden Schritt zur echten Kreislaufwirtschaft. KURZ ist damit der einzige Hersteller weltweit, der seine Trägermaterialien aus dem Veredelungsprozess zurücknimmt und daraus PET-Rezyklat für den Einsatz in der Kunststoffindustrie macht. Was im Übrigen alles andere als ein Kinderspiel ist, denn die Anforderungen der Kunststoffindustrie in vollem Umfang zu erfüllen hat mehrere Jahre Entwicklungszeit und viel Erfahrung benötigt. Mit RECOSYS profitieren die Kunden von diesem Entwicklungsvorsprung – und der Gewissheit, dass ihr PET-Träger werkstofflich recycelt wird. KURZ hat die erste großtechnische Anlage bereits am Standort Fürth in Betrieb genommen, weitere sind an allen KURZ-Produktionsstandorten weltweit geplant.
Mit nachhaltigen Innovationen wie RECOSYS unterstreicht KURZ, dass die Kunden mit KURZ-Technologien nicht auf attraktive Veredelung verzichten müssen. Ganz im Gegenteil: die nachhaltigen Lösungen von KURZ helfen ihnen auch morgen, ihre Produkte von Wettbewerbern zu differenzieren, getreu dem Slogan: „Sustainability without sacrifycing excellence in finishing”.
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