Fünf Zukunftstrends fürs Automotive Lighting Design


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Fünf Zukunftstrends fürs Automotive Lighting Design

„Licht ist das neue Chrom“, schrieb die Süddeutsche bereits 2017 und sagte voraus, dass die Autobeleuchtung künftig einem Schmuckstück gleichen wird, das für sorgsam inszenierte Glanzeffekte sorgt. Tatsächlich haben das Lichtdesign im Automotive-Bereich und die zugrunde liegenden Technologien seitdem enorme Sprünge gemacht.

Erste Scheinwerfer sind mittlerweile dazu in der Lage, Wetter- und Umgebungsbedingungen zu analysieren, und adaptive Technologien ermöglichen die Beleuchtung „um die Ecke“. Spätestens seit E-Mobility und autonomes Fahren auf dem Vormarsch sind, dient Licht nicht mehr nur zur Ausleuchtung. Vielmehr übermittelt es Botschaften und verleiht jedem Fahrzeug eine ganz individuelle Note. Dabei gibt es fünf wichtige Trends, die sich maßgeblich auf die Lichtgestaltung auswirken:

Licht- und Oberflächendesign: gemeinsam unschlagbar

Was wir zunächst als eine glatte, homogene Oberfläche wahrnehmen, erwacht bei Berührung oder Annäherung zum Leben und offenbart die darin integrierten Funktionen – ausdrucksstark, mit leuchtenden Farben und ideal auf das Oberflächendesign abgestimmt. Durch das gekonnt inszenierte Zusammenspiel beider Elemente werden wir immer wieder aufs Neue überrascht und begeistert. Ambient Light im Fahrzeuginneren sowie individuelle Licht- und Oberflächengestaltung im Exterior-Bereich – etwa beim Design von Frontblenden für E-Autos – tragen zu einem rundum gelungenen Fahrzeugkonzept bei.

Optische Highlights? Ja, aber bitte auch nachhaltig!

In Sachen Nachhaltigkeit ziehen wir alle an einem Strang. Ob Autofahrer, Hersteller oder Zulieferer: Wir streben danach, unseren CO2-Footprint zu senken. Durch den Einzug der LED-Technologie ins Automotive-Lighting-Design, gepaart mit dem Einsatz transparenter und durchleuchtbarer Rezyklate in die Oberflächengestaltung, wurden in den vergangenen Jahren bereits erste Erfolge verzeichnet. Zukunftsweisend ist die weitere Optimierung der Lichtgestaltung, die es erlaubt, die Zahl der benötigten LEDs und somit auch den Stromverbrauch stetig weiter zu senken. Ein Genuss fürs Auge und ein echter nachhaltiger Mehrwert kommen hier zusammen – eine Win-Win-Situation!

Statements setzen: Corporate Identity mittels Licht stärken

Beim Thema Licht und Corporate Identity (CI) werden viele Hersteller und Brand Owner vermutlich mit den Augen rollen. Tatsächlich war es in den vergangenen Jahren schwierig, Farbkonzepte für die Beleuchtung CI-getreu umzusetzen – Stichwort Farbortverschiebung. Wir haben gute Nachrichten: Mittlerweile ermöglichen software-gesteuerte RGB-Module mit eigenen Mikroprozessoren über Algorithmen die Umsetzung unternehmensspezifischer Farben bei voller Farbtreue. Kombiniert mit einem stimmigen Oberflächenkonzept mit Hinterleuchtung und Shy-Tech-Design entstehen somit fantastische Effekte, die gleichzeitig auf das eigene Branding einzahlen.

Auf die Dosierung kommt es an: Licht richtig auskoppeln

Eintönig war gestern. Heute lässt sich Licht individuell steuern, ganz gezielt einsetzen und in zahlreichen Farben sowie Farbverläufen darstellen. Ob Batteriestands-Anzeige mit Gradienteffekt oder in unterschiedlichen Helligkeitsstufen – dank LED-Technologie und RGB-Algorithmus sind anspruchsvolle Farbspiele problemlos umsetzbar und werden in den kommenden Jahren immer stärker das Lichtdesign im Automotive-Bereich prägen.

Licht lässt sich individuell steuern, anspruchsvolle Farbverläufe sind problemlos umsetzbar.

Dynamische Lichtmotive bringen Bewegung ins Spiel

Eingangs haben wir Oberflächen beschrieben, die erst bei Berührung zum Leben erwachen. Stellen wir uns einmal vor, wie das aussehen könnte. Zunächst leuchten einzelne Symbole auf, dann zieht eine Welle aus harmonisch ineinandergreifenden Farbverläufen vorbei. Dynamische Motive, bei denen durch gezielte Lichtführung der Eindruck einer echten Bewegung entsteht, eröffnen ganz neue Gestaltungsmöglichkeiten – sowohl im Fahrzeuginneren als auch bei Bauteilen im Exterior-Bereich.

 

Im Rahmen des IAA Summit können sich Besucher über neue LED-Technologien, den Einsatz von RGB-Algorithmen und das Zusammenspiel von Licht- und Oberflächendesign informieren – am Stand C32 in Halle A2 stellt der Experte für dekorative und funktionale Oberflächen LEONHARD KURZ gemeinsam mit dem Lichtspezialisten Mentor die neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet des Lighting Design vor.

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